Ich habe erst einmal die Grundform der Meise gemacht ohne Federn und Flügel, nur mit Schwanz und Schnabel. Wo die Augen hin sollten, habe ich kleine Vertiefungen gedrückt.
Nach dem Trocknen habe ich aus Blütenpaste die Kopffedern, Schwanzfedern und Flügel geform und mit Zuckerkleber angeklebt. Dabei mit einem Zahnstocher versucht, die Übergänge zu glatt wie möglich zu rollen. Für das Gefieder mit einem Modellierwerkzeug Rillen geprägt und mit einer kleinen Schere ganz oft den Rand eingeschnitten. Danach noch einen Feder-Kragen für die Bäckchen und den oberen Rücken.
Als alles gut getrocknet war, habe ich die Klebränder mit Schmirgelpapier bearbeitet um die Übergänge abzuflachen. Dann kleine Kügelchen für die Augen eingeklebt und alles mit Puderfarben bemalt. Bei den Augen habe ich die Farbe mit Alkohol verflüssigt, auch für die Streifen auf den Flügeln und die weißen Federchen. Dafür habe ich einen sehr feinen Pinsel Stärke 0 benutzt. Auch wenn ich ein kräftigeres Blau haben wollte, habe ich das Pulver verflüssigt und nach dem Trocknen noch mal mit trockener Puderfarbe nachgearbeitet, um ein gleichmäßiges Bild zu erhalten.
Die Augen haben noch einen kleinen weißen Lichtreflex bekommen und ich habe sie mit Zuckerkleber (CMC+Wasser) übermalt, da dies nach dem Trockenen auch ganz gut glänzt.
Ansonsten ist es eben wichtig, sich ganz viele Fotos zu holen, wo man abgucken kann! Ja und dann auch noch möglichst viele Farbabstufungen machen, also nicht nur jeweils eine Farbe nehmen, sondern immer mit verschiedenen anderen abtönen. Puderfarben lassen sich auch prima mischen. So werden die Farbtöne lebendiger.
Liebe Tina,
AntwortenLöschenherzlichen Glückwunsch zum tollen neuen Blog und danke für die ausführliche Beschreibung zur Herstellung deiner sehr gelungenen Meise.
Ich freue mich auf viele interessante Beiträge von dir.
Liebe Grüße
Brigitte